Das Leben und die Zeit in den Armen der Vergänglichkeit
Ende und Anfang
Dezemberlicht am Morgen
Nebelschwadentiraden -
der letzte Atemzug
des Jahres naht
dann beginnt alles aufs Neue
oder alles geht weiter,
weil es muss -
wer will schon
alles auf Anfang
(c) Karla W.
Der Atem des Sonnenwinters
pflügt die Seelenfelder
deren Farbe den Himmel
golden färbt
als die Sonne langsam
in die Dämmerung eintaucht
(c) Karla W.
Unterm Neumond
brechen alte Erinnerungen auf
und bahnen ihren Weg
zu den Sternen...
©️Karla W.
Wenn es keinen Winter
und keinen Sommer mehr
für mich gibt,
wirbelt der Wind
der Vergänglichkeit
durch mein Haar
und meine Blicke,
in der Dunkelheit versunken,
suchen nach dem Licht
der Ewigkeit...
©️Karla W.
Die Augen des Herbstes
spiegeln
die Melancholie wieder
die, wie ein Mantel
meine Erinnerungen
einhüllt
und sie für immer
warm hällt
©️Karla W.
Trübes Herbstlicht
hängt über den Dächern
blind blicken die Fenster
in den Tag
Die Luft fühlt sich
schwer an
der Atem wie von
groben Fäusten
umschlossen
Ist es die trübsinnige
Schwere des Herbstes
oder sind es die trüben
Gedanken, die alles
schwerer machen,
die Ketten der Vergangenheit
noch enger zuziehen,
bis man in schmerzvollen
Erinnerungen verloren,
atemlos zu Boden fällt -
©️Karla W.
Mit leisen Schritten
den Herbst durchwandern
Gedanken Rascheln im Kopf
wie das Laub
unter den Füßen
Lautlose Erinnerungen
streichen über die Haut -
es fühlt sich an, wie
ein Hauch von Ewigkeit
©️Karla W.